.NET Day Franken 2017

Auch 2017 war ich wieder beim .NET Day Franken. Diesmal sogar zwei Tage. Zum Workshop am Freitag kommt noch ein eigener Beitrag. Das fränkische Motto dieses Jahr war „Ob8! Midged8!“. Wie auch die letzten Jahre gab es zahlreiche Beiträge zu verschiedenen Themenbereichen. Das ganze wurde wieder in drei Tracks aufgeteilt: Coding, Best Practices und Hot Stuff (Hodd Sdaff). Ich habe ich dieses Jahr komplett für den Hot Stuff Track entschieden.

Keynote

Das Highlight war dieses Jahr auch wieder – wie auch schon letztes Jahr: Die Keynote: Mein Minecraft-Smart-Home: Prototyping für das Internet der gruseligen Dinge. Sascha Wolter berichtete über Smart Home Geräte, aktuelle Entwicklungen auf dem Markt und welche Möglichkeiten sich da bieten. Zum Beispiel kann man sein ganzes Smart Home auch über eine virtuelle Welt in Minecraft bedienen, wenn man will. Davon hätte ich gerne noch mehr gesehen.

Progressive Web Apps – das Web wird nativ(er)

Der erste Vortrag war dann Progressive Web Apps – das Web wird nativ(er) von Christian Liebel. Wir blickten ein wenig hinter die Kulissen, was eine Progressive Web App (PWA) ausmacht. Als Demo gab es auch eine kleine PWA: https://pwa.liebel.io
Der Vortrag war recht interessant. Vielleicht kann ich auch meinen Web CD-Manager dahingehend ein wenig anpassen. Was in der Demo noch schön zu sehen war, man kann auch Benachrichtigungen abonnieren und diese dann auch empfangen – von einer Webseite. Zum versenden der Benachrichtigungen wurde die Plattform https://onesignal.com verwendet.
Die Präsentation kann man hier ansehen: https://speakerdeck.com/chliebel/progressive-web-apps-das-web-wird-nativ-er-2

Redux mit Angular

Der nächste Vortrag war Redux mit Angular von Johannes Hoppe & Ferdinand Malcher. Da ich noch nichts mit Angular gemacht habe, war der Vortrag jetzt für mich auch nicht so spannend. Kurz zusammengefasst kann man glaube ich sagen, dass man mit Redux so eine Art Statemachine für Angular bauen kann.

Bots are the new Apps: The Bot Framework & LUIS

Vortrag Nummer drei war Bots are the new Apps: The Bot Framework & LUIS von Jan Schweda. Das war dann wieder eher ein Votrag für mich. Wir erhielten hier einen kurzen Einblick in das Bot Framework von Microsoft. Mit nur wenigen Schritten kann man sich hier einen eigenen Chat-Bot aufzubauen. Damit man den Bot dann aber am Ende sinnvoll einsetzten kann, muss man den schon ein wenig ‚trainieren‘ und am besten auch an die Cognitive Services anbinden, damit die eingegebenen Sätze analysiert und ausgewertet werden können (Problem dabei sehe ich, dass sich dann darum wieder jemand kümmern muss). Man kann den Bot aber auch mit vorgefertigten Menüs ‚füttern‘. Ich denke dass man den dann dafür schon nutzen könnte um eine Supportabteilung zu Unterstützern. Man könnte sich zum Beispiel in den Menüs unten hangeln und am Ende den passenden Link zum Wiki-System mit der Lösung präsentieren. Da wird sich sicherlich noch einiges tun in den nächsten Jahren. Ein Beispiel mit Infos dazu gibt’s hier: http://ddfbot.azurewebsites.net

Scaling to the sky – with Azure Functions

Auch der nachfolgende Vortrag war super interessant: Scaling to the sky – with Azure Functions. Sebastian Achatz zeige (in viel zu kurzer Zeit), was alles mit Azure Functions möglich ist. Wir hatten auch schon mal überlegt diese bei uns einzusetzen, doch für welchen Anwendungsfall. Jetzt wo man mal einen Vortrag dazu gehört hat und die Power von den Azure Functions gesehen hat, fallen da plötzlich ganz viele Anwendungsfälle ein. Die Funktionen können nämlich durch verschiedene Aktionen getriggert werden. Zum Beispiel wenn eine neue Datei im BlobStorage hochgeladen wird. Ein und Ausgabe kann zum Beispiel auch über eine Azure Queue erfolgen (die nutzen wir ja im Moment auch schon). Dadurch können Prozesse weiter entkoppelt werden. Ich denke das werden wir uns auch nochmal genauer ansehen.

„Mixing Realities“ Next Level – Object-Tracking mit dem Vuforia SDK

Der letzte Vortrag der aus dem Track Hodd Sdaff baute noch weiter auf den Vortrag vom Workshop von Freitag auf. „Mixing Realities“ Next Level – Object-Tracking mit dem Vuforia SDK von Marco Richardson. Ein interessantes Beispiel hat uns Marco hier mitgebracht. Nachdem ich am Freitag ja schon mal mit der HoloLens arbeiten durfte, war ich natürlich gespannt, was der Vortrag noch alles neues bringen würde. Doch am Ende war das leider gar nicht so viel, denn für alle, die am Freitag nicht in dem Workshop waren, gab es erst mal die Einführung in Virtual Reality, Augmented Reality und Mixed Reality. Als es dann ins Unity ging, um die notwendigen Schritte dort aufzuzeigen, hat sich das auch zu einen großen Teil mit Vortrag vom Vortag überschnitten.

Fazit

Insgesamt betrachtet war es wieder ein sehr schöner .NET Day in Nürnberg. Neben den Vorträgen konnte man sich auch noch mit den anderen Sprechern ein wenig austauschen und ich treffe dort auch immer wieder einige bekannte Gesichter, die bereits die Jahre vorher schon beim .NET Day waren oder die sich hin und wieder bei der .NET Usergroup in Regensburg blicken lassen.
Einige Bilder gibt’s hier im Archiv: https://dotnet-day-franken.de/archiv und vielleicht funktioniert auch irgendwann der Links zum Download der Präsentationen 🙂

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